Titel | Black Mirror II |
System | PC |
Genre | Adventure & RPG |
Entwickler | Cranberry Productions |
Publisher/Firma | dtp Vertrieb |
Altersfreigabe | 12 |
Release | 24.09.2009 |
Release EU | 24.09.2009 |
Endlich bekommt die düstere, von der Fachpresse gefeierte und über 100.000 mal verkaufte Saga um die Geschehnisse auf Black Mirror Castle einen würdigen Nachfolger. Das aus dem ersten Teil bekannte Willow Creek wird ebenso Ort der Handlung sein wie auch Biddeford im US-Bundesstaat Maine, wo das Grauen dieses Mal seinen Anfang nimmt und den Spieler sofort in seinen Bann ziehen wird. Zwölf Jahre sind in der Spielwelt vergangen und der grausame, Jahrhunderte alte Fluch verlangt nach neuem Blut. Wird es dem Spieler in der Rolle des jungen Hobbyfotografen Darren gelingen, die Rätsel zu lösen und die Gefahren zu bannen, die ihn in der packenden und wendungsreichen Geschichte erwarten? Und was hat die hübsche Angelina mit all dem zu tun? Black Mirror Castle öffent erneut seine Pforten und garantiert spannendste Unterhaltung und gepflegtes Gruseln.
Black Mirror, die Erste - Was bisher geschah… 1981, irgendwo an einem Küsten-Landstrich im Vereinigten Königreich. Im Mittelpunkt des Prequels stand das alte Black Mirror Castle, seit Jahrhunderten im Besitztum der adligen Familie Gordon. Protagonist der Spielhandlung war Samuel Gordon, jüngster männlicher Spross der Familie, welcher in dem besagten Schloss aufwuchs und hier bis zum schrecklichen Feuertod seiner Frau gelebt hat. Das Schloss wurde nach wie vor von verschiedenen Familienmitgliedern bewohnt, unter anderem von Samuels Großvater William. Nachdem dieser unerwartet nach einem Fenstersturz verstarb und einen mysteriösen Abschiedsbrief hinterließ, kehrte Samuel anlässlich Williams Beerdigung an den Ort seiner Kindheit zurück. Samuel selbst glaubte zu keiner Zeit an die Version, dass sein Großvater Selbstmord begangen hat und begann − teilweise sehr zum Missfallen seiner Familienmitglieder − nach den Hintergründen zu forschen. Nach und nach kam er dabei den Geheimnissen im Schloss auf die Spur und stieß auf einen uralten Fluch, der auf der Familie lastete − sowie auf mehrere Leichen im direkten Umfeld des alten Familienbesitzes. Seine Nachforschungen zur Beseitigung des Fluchs führten Samuel über fünf mysteriöse Schlüssel tief in die Geschichte seiner Ahnen. Letztlich gelang es Samuel, den Fluch mithilfe der Schlüssel in einer geheimen Kapelle sowie mittels eines persönlichen Opfers ein für alle Mal zu brechen. Oder etwa doch nicht? Willkommen Zuhause 1993, zwölf Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils: Das Küstendorf Biddeford im US-Bundesstaat Maine leuchtet in den den Farben des Indian Summer. Hier arbeitet Darren, der Hauptcharakter aus Black Mirror 2, als Aushilfe in einem Fotoloaden. Der Physikstudent ist Anfang zwanzig, wirkt sehr verschlossen und wortkarg. Wäre das Fotografieren nicht seine große Leidenschaft, hätte er den schlecht bezahlten Job bei seinem schmierigen Chef Fuller längst gekündigt. Eines Tages kommt Angelina, eine junge Engländerin, in den Laden und möchte Bilder von sich anfertigen lassen. Darren ist hin und weg von der fremden Schönheit. Nie hatte er so starke Gefühle empfunden. Doch plötzlich platzt Fuller in den Verkaufsraum und besteht darauf, die hübsche Kundin selbst zu bedienen. Den verdutzten Studenten schickt er unter einem Vorwand in die Stadt. Als Darren zurückkommt, schafft er es gerade noch, sich mit Angelina zu einem Fotoshooting zu verabreden. Als Angelina den Fotoladen verlässt, beobachtet Darren einen Mann, der ihr heimlich folgt. Kurz darauf passiert etwas Schreckliches. Fuller hat damit zu tun, und er soll bezahlen, schwört sich Darren. In der nächsten Zeit plagen Albträume den jungen Mann. Er macht sich zu einer Reise auf, die nach Willow Creek in England führt: Dort steht Black Mirror Castle, der Schauplatz der Tragödie des ersten Teils. State of the Art: Das Gameplay von Black Mirror 2 Neben einer starken Story wartet Black Mirror 2 mit einer Vielzahl von Neuerungen und Verbesserungen typischer Genrestandards auf. Die Steuerung: Die Bedienung dürfte jedem Point & Click-Adventurespieler vertraut sein, allerdings wurde sie mit allerlei Komfortfunktionen auf den neuesten Stand gebracht. So weist eine Hotspot-Taste auf Wunsch auf alle manipulierbaren Gegenstände und möglichen Bildschirmausgänge hin. Der Clou daran: Wer zwar Orientierung sucht, nicht aber sofort sehen will, was sich alles zur Interaktion eignet, kann sich auch separat die möglichen Ausgänge aus der jeweiligen Szene anzeigen lassen. Lösen und Kombinieren: Ein liebevoll gestaltetes Tagebuch hilft dem Spieler, auch nach einer längeren Spielpause schnell wieder in die Geschichte hineinzufinden. Optionale Rätselhilfen sorgen zudem dafür, dass auch Ahnunglose zielsicher zur Lösung verzwickter Situationen gelangen. Auch dem mitunter nervigen Hin- und Herklicken bei Inventarerschöpfenden Kombinationsversuchen setzt Black Mirror 2 ein Ende: Direkt am Mauszeiger erscheint eine Liste aller zur Verfügung stehenden Gegenstände, die bequem über das Mausrad durchgescrollt werden können. Ein Linksklick löst schließlich die Kombinationsversuche aus. Abwechslung: Bei Black Mirror 2 wird es keine ewig gleichen Sätze und Phrasen geben. Bei vielen Dingen, die der Spieler probieren wird, die aber so nicht als Lösung vorgesehen sind, wird Darren mit unterschiedlichen Kommentaren reagieren. So wird Darren beispielsweise statt stumpfen "Das kann ich nicht machen"-Kommentaren situationsbezogen nachvollziehbare Erklärungen für verweigerte, aber eigentlich logische Handlungsoptionen geben. Facts & Features:
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Durchschnittliche Bewertung: 5 (Reviews: 1) |