| Titel | Conan |
| System | Playstation 2 |
| Genre | Action-Adventure |
| Entwickler | |
| Publisher/Firma | TDK Mediactive |
| Altersfreigabe | |
| Release | 29.04.2004 |
| Release EU | 29.04.2004 |
| Fachzeitschriften | MAN!AC 05/2004 61% OPM2 04/2004 57% |
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Man hat ja aus der Vergangenheit gelernt und geht entsprechend vorsichtig an vermeintliche Filmumsetzungen heran, besonders wenn sie mit einem so schwergewichtigem Namen versehen sind wie Conan, immerhin der erste wirklich erfolgreiche Film mit Arnold Schwarzenegger. Derweil bekommen wir den österreichischen Hünen im Game selbst überhaupt nicht zu Gesicht, denn statt seiner schlägt sich ein Stellvertreter mit gleichem Namen durch die Level. Trotzdem bekommen wir manch bekannte Augenblicke geboten, wie die bekannte Filmmusik aus dem ersten Conan-Film, die wirklich gut umgesetzt wurde und schön ins Spiel einfließt. Doch auch so manch bekannte Namen begegnen uns im Spiel, während wir Conans Abenteuer bestehen auf seinem Weg Rache zu üben für die ermordeten Bewohner seines Heimatdorfes.
Gespielt wird Conan in bekannter 3rd-Person-View. Was einem gleich zu Beginn auffällt, ist Conans "starker Gang", der fast so wirkt als könne er sich vor lauter Muskelmasse kaum mehr bewegen. Da er Anfangs auch noch nicht viele verschiedene Schläge beherrscht und erst eine einzige Waffe besitzt, ist sein Handlungsspielraum noch ziemlich beschränkt. Gerade mal einen Sprung über eine Schlucht oder einen Stein kann er vollführen und mit seinem Schwert bekommt er auch nur zwei oder drei wirklich spektakuläre Schläge hin. Zudem bemerkt man in diesem frühen Stadium schon, dass es das Kampfsystem in sich zu haben scheint. Denn der Konfiguration können wir entnehmen, dass es neben den beiden Schlag-Buttons noch zwei weitere Schlagtasten gibt, die in Kombination miteinander die verschiedensten Moves ergeben, inklusive der Blocktaste. So stehen uns also insgesamt fünf Tasten zur Verfügung aus denen sich besagte Special-Moves erzeugen lassen. Diese fliegen uns aber nicht einfach zu sondern wollen gekauft werden. Denn im Kampf erhalten wir Punkte, je nachdem wie wir uns geschlagen haben mehr oder weniger. Mit diesen Punkten können wir jederzeit im Spiel, müssen also keinen speziellen Punkt dafür anlaufen, neue Moves kaufen und diese in drei Stufen aufleveln. So nimmt die Kampffertigkeit von Conan im Laufe des Spiels immer weiter zu, was uns aber nicht davor schützt ein gewisses Timing zu erlernen. Denn selbst die dümmeren Gegner sind doch so schlau, den richtigen Zeitpunkt für ihren Schlag oder Angriff abzuwarten. Erlauben wir uns also zu einem ausholendem Schlag anzusetzen, passiert es schon gerne, dass unsere Widersacher schneller zustechen oder sogar Steine nach uns Werfen schneller als wir selbst zuschlagen können. Das Timing ist also sehr wichtig um sich schadlos durch die Gegnerhorden metzeln zu können. Allerdings darf man nicht unerwähnt lassen, dass die neu hinzukommenden Schläge immer mächtiger werden und es uns erlauben gleich mehrere Gegner mit einem Hieb niederzustrecken. Generell macht es im fortlaufenden Game immer mehr Spaß sich mit Conans Kampffertigkeiten zu spielen und die vielen verschiedenen Waffen auszuprobieren. Besonders der Morgenstern und Conans brutale Bewegungen dazu haben es mir persönlich angetan, auch wenn dieser in engen Höhlen nur schwer einzusetzen ist, kann man mit ihm auf freier Flur so richtig schön aufräumen. Selbstverständlich ist unser Held nicht unsterblich und muss schon darauf achten nicht zu oft getroffen zu werden. Denn insgesamt gibt es zwei Lebensbalken auf die wir achten müssen. Der eine zeigt direkt unsere Lebensenergie an und kann mit den gefundenen Zaubertränken wieder aufgefüllt werden, wogegen der andere unsere Ausdauer visualisiert. Diese sinkt je länger wir im Kampf sind und erholt sich wenn wir Ruhe geben. Unangenehmer Nebeneffekt bei sinkender Ausdauer ist die ebenfalls sinkende Geschwindigkeit Conans, der immer behäbiger und träger wird je mehr ihn die Ausdauer verlässt. Zu unserem Glück aber kann man auch diese Anzeige mit entsprechenden Tränken wieder auffüllen. Erscheinen einem die ersten Abschnitte des Spiels noch etwas durchschnittlich und nicht unbedingt berauschend, legt das Spiel im Laufe< | |
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