| Titel | Dancing Stage Max |
| System | Playstation 2 |
| Genre | Musikspiel |
| Entwickler | |
| Publisher/Firma | Konami |
| Altersfreigabe | |
| Release | 23.11.2005 |
| Release EU | 23.11.2005 |
| Fachzeitschriften | MAN!AC 12/2005 84% OPM2 01/2006 78% |
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Wer Konamis Tanzspiele in und auswendig kennt, kann die nächsten zwei Absätze durchaus überspringen, alle anderen sollten sich erst einmal in die Grundlagen einlesen: "Dancing Stage Max" fordert wie auch schon seine Vorgänger schnelle Reflexe, Rhythmusgefühl und gutes Timing, was alles wiederum mit Musik verbunden wird. Auf unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen muss der Spieler entweder auf einem Controller oder besser noch auf einer Tanzmatte verschiedene Choreographien nachspielen. Das Prinzip von Dancing Stage ist relativ einfach und wurde soweit auch ohne Änderungen übernommen. Genau in dem Moment, wo die passend zur Musik abgestimmten Pfeile am oberen Bildrand die Stepzone durchschreiten, muss der Spieler die entsprechende Richtungstaste eingeben. Durch Treffer wird die Tanzanzeige aufgeladen, welche wie eine Art Lebensenergie funktioniert. Fehler reduziert diese Energie und fällt sie sogar auf Null, ist das Spiel vorzeitig vorbei.
Der Tänzer auf der Matte wird für das präzise Timing seiner Schritte bewertet: Trifft er die Tasten genau im richtigen Moment, erhält er ein "Perfect", verpasst er den Pfeil, erscheint ein "Boo". Natürlich gibt es auch diverse Zwischenwertungen, die alles noch etwas differenzieren. Wer nur mit "Perfects" und "Greats" spielt, baut dabei eine Combo auf. Neben dem Können zeigt diese letztendlich auch Auswirkung auf die Endwertung: Dort wird dem Spieler explizit aufgelistet, wie viele Pfeile er gut oder schlecht erwischt und welche Wertung er dafür bekommen hat. Passend werden alle Rekorde auf der Memory Card verewigt und können später auch in einem gesonderten Menü angeschaut werden. Mittlerweile hat sich Konami an ein Wertungssystem gewöhnt, wobei dieses einiges an Tanzfertigkeiten abverlangt. Wer eine wirklich gute AA-Wertung hinlegen möchte, darf keinen Fehler machen und muss eine komplette Combo hinbekommen. Ansonsten entspricht das Timing dem Vorgänger und ist durchaus fordernd eingestellt, so dass nicht jeder sofort ein hervorragendes Ergebnis bekommt. Mit "Dancing Stage Fusion" hat Konami endlich auch mal das Gameplay angefasst und für massig neue Modi gesorgt. Da fällt es natürlich nicht leicht, auch mit dem Nachfolger "Dancing Stage Max" derart innovativ und einfallsreich zu bleiben. Dem ist aber so, denn vieles wurde aus dem grandiosen Vorgänger übernommen und entsprechend passend weiterverarbeitet. Auffallend ist aber das komplett neue Interface des Spieles, welches sich optisch schon im Hauptmenü von seinem Vorgänger deutlich abhebt. Während "Fusion" noch schlicht und einfach daher kam, sorgen nun wieder hübsche und effektvolle Grafiken für optische Brillanz. Fast alle Modi stehen schon zu Beginn des Spieles zur Verfügung, wer sich sogleich in das freie Spiel verirrt, wird aber enttäuschen feststellen, dass nur 20 lizenzierte Songs und ein Konami Original in der Auswahl zur Verfügung stehen. Eine wahrlich magere Ausbeute für ein modernes Tanzspiel und eine Beleidigung aller Salonlöwen, die sich auf ein umfangreiches und abwechslungsreiches Spiel gefreut haben. Doch so schnell sollte man kein Urteil fällen, das neue Konzept von Konami soll den Tänzer langanhaltend vor dem Fernseher und auf die Tanzmatte fesseln und sorgt dafür, dass nun fast 40 weitere Titel freigespielt werden können. Dazu begebt ihr euch in den Tanzmeister-Modus und müsst dort nach und nach die euch gestellten Aufgaben meistern. Zu Beginn arbeitet man sich durch eine kleine Minikarte (später wird diese deutlich erweitert), auf der einzelne Quadrate die Missionen darstellen. Damit die Anfänger unter euch das Spiel nicht gleich frustriert in die Ecke schmeißen, beginnt alles noch recht gemächlich und auf niedrigstem Niveau. Ihr müsst die Songs komplett durchtanzen oder aber bestimmte Missionen erfolgreich abschließen. Mal soll eine bestimmte Anzahl an Pfeilen mit einer vorgegebenen Wertung getroffen werden, ein anderes Mal muss die Gesamtwertung recht gut sein oder ihr dürft einfach keine Pfeile verpassen.< | |
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