| Titel | Disney Golf |
| System | Playstation 2 |
| Genre | Sport |
| Entwickler | |
| Publisher/Firma | Electronic Arts |
| Altersfreigabe | |
| Release | 19.12.2002 |
| Release EU | 19.12.2002 |
| Fachzeitschriften | MAN!AC 12/2002 73% MAN!AC 03/2003 73% OPM2 03/2003 69% |
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Neben dem schnellen "Quick Game" hat man im normalen Spielmodus eine Vielzahl an Spielmodi, die für genug Abwechslung sorgen. Da hätten wir unter anderem den "Near Pin Contest" oder den "Long Drive Contest" aber auch ganz normales 18-Loch Standardspiel. Fast alle Spielmodi können mit bis zu vier Spielern bestritten werden und dürften dadurch auch mal als Partyspiel geeignet sein. Wer alleine auf den Platz geht, kann jederzeit abspeichern und später am zuletzt gespielten Loch weitermachen.
Das Thema "Schlagtechnik" soll auch in diesem Review wieder eine zentrale Rolle spielen, da man ja zu den restlichen Dingen bei einem Golfspiel nicht viel erklären muss. Bei "Disney Golf" kommt wieder einmal die gute "Drei-Punkt-Schlagtechnik" zum Einsatz: Auf einer Anzeige am unteren Bildschirmrand setzt man einen Zeiger in Bewegung, bei der gewünschten Schlagweite drückt man den Button ein zweites mal und schließlich für den Abschlag innerhalb eines engen Spielraums ein letztes Mal. Der Schlag wird erst dann perfekt, wenn man mit dem letzten Klick den "Sweet Spot" erwischt, also genau die richtige Stelle. Beim Putten hingegen wird nur noch die Richtung mit dem Steuerkreuz gewählt und beim Abschlag lediglich die Schlagweite bestimmt. Dank einem Gitternetz über dem Green kann man ziemlich genau zielen, Mickey gibt uns auch manches mal ein paar Tipps mit auf den Weg. Natürlich kann man vor dem eigentlichen Spiel das Gelände mit den beiden Analogsticks genauestens erkunden, um so auch für den ersten Drive das richtige Ziel anzuvisieren. Die Steuerung ist also klassisch gehalten und relativ präzise, mit dem realistischen Schlaggefühl eines "Ace Golf" oder "Tiger Woods" kann das hier verwendete Schlagsystem leider nicht mithalten und reduziert sich selbst auf eine recht einfache Geschicklichkeitsübung. Grafisch ist "Disney Golf" natürlich in erster Linie sehr bunt. Die Figuren und Plätze sind ganz ordentlich herausgearbeitet, kommen aber nicht an die Perfektion von "Kingdom Hearts" heran. Man fühlt sich aber nicht nur dank der sehr bunten Grafik gleich wie in Disneyland, sondern hauptsächlich durch den ständigen "Disney-Dudel-Happy-Smile-Sound" den man auch schon aus den berühmten Freizeitparks kennt. Wer sich der Musik hingibt, kommt mit einem dicken, leicht verwirrten, dämlichen Grinsen aus den Parks heraus - bei diesem Spiel ist es nicht anders. | |
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