INDYCAR SERIES 2005 (PLAYSTATION 2)



Titel IndyCar Series 2005
System Playstation 2
Genre Rennspiel
Entwickler
Publisher/Firma Codemasters
Altersfreigabe
Release 24.06.2004
Release EU 24.06.2004
Fachzeitschriften
MAN!AC 08/2004 80%
OPM2 08/2004 76%
Weitere Systeme IndyCar Series 2005 (Xbox)
Die amerikanische IndyCar-Series stellt schon eine ganz besondere Sportart dar. Während die einen in ihr nur stupides im Kreis Fahren sehen, sind die anderen fasziniert von der hohen Geschwindigkeit und den spannenden Überholmanövern. Denn wie die Kenner des Sports wissen, muss ein IndyCar-Fahrer weit mehr können als nur in eine Richtung zu lenken. Volle Konzentration ist gefordert um die 200 Runden möglichst fehler- und unfallfrei zu überstehen. Bereits letztes Jahr bescherte uns Codemasters mit der IndyCar Series ein recht gelungenes Spiel zum Sport, welches zwar mit einer etwas einfachen Grafik versehen war aber den Sport schon recht gut einfing und eine spannende IndyCar-Meisterschaft erlaubte.

Mit IndyCar Series 2005 beschert uns Codemasters nun den direkten Nachfolger des Rennspiels, bei dem sich auf den ersten Blick kaum bis überhaupt nichts getan hat. Nach wie vor werden wir mit den gleichen Menüs begrüßt, werden wir mit derselben Musik beschallt und wie es der Sport vorgibt drehen wir auch auf denselben Kursen unsere Runden. Dabei können wir - wie gewohnt - zwischen einem Einzelrennen, der kompletten IndyCar-Series sowie dem berühmtesten Rennen der Serie, dem Indy500, wählen. Erst im Rennen selbst dann begegnen uns die Neuerungen, die sich allesamt unter der Haube abgespielt haben und nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. So scheint sich besonders in Sachen Gegner-KI einiges getan zu haben, denn wo man im Vorgänger noch locker 50 Runden gedreht hat, ohne dass irgend etwas auf der Strecke passiert ist, bekommen wir nun spannende Angriffe und Überholmanöver geboten, genauso wie mitunter verheerende Unfälle, die schon mal rennentscheidend sein können. Auch wenn sich optisch kaum etwas getan hat, an vielen Stellen kann man den aktuellen Teil nicht vom Vorgänger unterscheiden, merkt man am Verhalten der gegnerischen Fahrer deutlich, dass man an der KI kräftig geschraubt hat. Während manche Fahrer grundsätzlich vorsichtig ans Werk gehen und lieber einmal zuviel Bremsen, scheinen andere einen richtigen Dickschädel zu besitzen mit dem sie durch jedes Hindernis hindurchrauschen wollen. Darum kommt es nicht selten zu Karambolagen auf der Piste, die einem nur Sekundenbruchteile lassen um richtig zu reagieren. Denn wenn man mit über 230 Meilen in der Stunde einen querstehenden Wagen touchiert ist man den physikalischen Gesetzen voll unterworfen und kann nur noch hoffen wieder auf den Rädern zu landen. An eine Weiterfahrt ist dann meist nicht mehr zu denken. Diese Unfälle sehen zwar meist recht spektakulär aus, da es die Wagen oft in luftige Höhen katapultiert während es ihnen die Teile abreißt, so richtig echt aber wirken sie nicht. Ganz im Gegenteil erfüllt zwar die gesamte Karambolagephysik ihre Arbeit ganz gut, so richtig authentisch aber ist sie nicht ausgefallen. Denn man kann sich des Gefühls nicht erwehren, als würden sich die Fahrzeuge selbst in Zeitlupe durch die Luft bewegen während die Autos mit Bodenkontakt noch mit voller Geschwindigkeit an uns vorbeirauschen. Da man es in der Praxis aber natürlich darauf anlegt keinen Unfall zu bauen, kann man darüber wohlwollend hinwegsehen. Wirklich lästig hingegen ist der ab und zu auftauchende "gelbe Flaggen-Bug", der nach einem Unfall dafür sorgt, dass das Pace Car herausfährt und das Feld zusammenschiebt, sich dann aber beharrlich weigert die Rennstrecke wieder zu verlassen. Im schlimmsten Fall kommt das Pace Car bereits in der fünften Runde heraus und bleibt dann bis zur 200. Runde auf der Strecke. Da man selbst nur schwer dafür sorgen kann, dass sich keine Unfälle während des Rennens ereignen, ist man diesem Fehler gegenüber absolut machtlos, was die herausfordernde Meisterschaft fast unspielbar macht. Denn ist das Pace Car erst auf der Strecke kann man das Rennen gleich neu starten. Ein Schelm wer nun denkt, dass die Beta-Tester wohl nie eine komplette Meisterschaft gespielt haben, bei der dieser Fehler garantiert aufgetreten wäre.

Der größte Unterschied zum V

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