| Titel | James Cameron's Dark Angel |
| System | Playstation 2 |
| Genre | Action-Adventure |
| Entwickler | |
| Publisher/Firma | Sierra On-Line |
| Altersfreigabe | |
| Release | 18.02.2003 |
| Release EU | 18.02.2003 |
| Fachzeitschriften | MAN!AC 03/2003 58% OPM2 04/2003 53% |
| Weitere Systeme |
James Cameron's Dark Angel (Xbox) |
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Bei uns noch im Fernsehen zu sehen, in der Heimat Amerika bereits abgesetzt, begegnen wir dem weiblichen Supersoldaten Max nun auch auf der PS2 und der Xbox. James Cameron hat sich inzwischen sicher wieder Lukrativerem zugewandt, während man den geneigten Videospieler mit diesem Gameplay-Mix aus Buffy und Shinobi zu beschäftigen versucht.
Vom ersten Augenblick an sieht man dem Game die Nähe zur TV-Serie an. Das Intro zeigt dieselbe Kamerafahrt bis zum Hauptmenü hin, wo die Hauptdarstellerin Max in exakt derselben Position in Haltung geht, während aus dem Off selbstverständlich die bekannte Melodie ertönt. Auch die Ausgangssituation des Games entspricht der TV-Serie, der nach sich Max im Seattle der Zukunft befindet. In einer postapokalyptischen Umwelt wie wir sie spätestens seit Blade Runner kennen, kämpfen wir uns, wild schlagend und tretend, durch die immer gleichen Strassenschluchten. Was zu Beginn noch Spaß macht, da die vielen Special-Moves von Max, die vom einfachen Karatetritt über Saltos an Wänden entlang bis hin zum martialischen Genickbruch reichen, ziemlich einfach zu erreichen sind. Die vier Aktionstasten sind mit den Grundfunktionen Tritt, Schlag, Griff und Sprung belegt, wobei mehrmaliges drücken der einzelnen Tasten die verschiedenen Special-Moves auslöst. Komplizierte oder sogar einfach Kombinationen existieren nicht. Allerdings kann Max noch mit einigen "besonderen Funktionen" aufwarten, wie dem Speed-Mode der sie ganz kurz extrem beschleunigt und unverwundbar macht, dem Schleichmodi zum an der Wand lang schleichen oder ihr Röntgenblick zur intimen Analyse. Alle hier aufgezählten Features kennt man von der Idee her schon aus anderen Games, wo sie noch dazu besser umgesetzt wurden als in "Dark Angel". So nützt einem der Speed-Mode im Game praktisch nichts, was an der streckenweise katastrophalen Kamerasteuerung liegt, sowie dem Fakt, dass man die Gegner damit sowieso nicht los wird und der Kampf eh unumgänglich ist. Also lieber ´ran an den Speck und in bester Hack´nSlay Manier die immer gleichen Gegner-Models in den immer ähnlichen Strassenschluchten Metzeln. Das an der Wand Schleichen scheitert ebenfalls meist an der Kameraführung und ist ebenfalls mehr oder weniger überflüssig. Richtig Schade aber ist es um den Röntgenblick, der wirklich viele Möglichkeiten für ein interessantes Gameplay geboten hätte, in der Praxis aber kaum, und dann immer gleich eingesetzt wird. Womit wir bei den Rätseln wären, was alleine schon zuviel versprochen ist. Denn welches Objekt wo gebraucht wird, signalisieren uns große, blinkende Symbole am oberen Bildschirmrand. Egal ob es die x-te Codecard oder wieder einmal das Feuerzeug zum entzünden der oft vorkommenden Benzinfässer ist, kaum nähern wir uns einer Interaktionsmöglichkeit blinkt und piept es. Das ist für den geübten Spieler sicher keine Herausforderung, doch auch den Einsteiger dürfte das schon bald nicht mehr genug Fordern. Da helfen auch die wenigen "Endbosse" nicht mehr viel, die einem vielleicht das erste Mal noch überraschen können, dann aber ist deren Taktik klar, die sich (Achtung Spoiler!) von Boss zu Boss schlicht und einfach nicht mehr ändert. Die gebotene Grafik wirkt auf der Xbox wie eine schnelle PS2 Konvertierung, und auf der PS2 auch nicht unbedingt ausgereift. Doch auch das Design kann nur wenig begeistern, denn man läuft den ganzen Nachmittag, den man für das Game benötigt, durch immer gleiche Strassen, an den immer gleiche Mülltonnen, brennenden Polizeiautos und Benzinfässern vorbei, den immer gleichen Feinden entgegen, welche ca. acht Verschiedene zählen dürften. Die Animation der Figuren für sich ist eigentlich in Ordnung, nur das Zusammenspiel untereinander ist nicht so ganz gelungen, was aber bei der Geschwindigkeit in der die Kämpfe ablaufen kaum ins Gewicht fällt. Mit der Zeit als wirklich nervig hingegen, stellen sich die ständigen Stealth-Mode Unterbrechungen heraus, die das Gameplay viel zu oft ins Stocken bringen. Schon bald ist man die unscha | |
| Durchschnittliche Bewertung: 4 (Reviews: 1) |
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