Titel | Turok: Evolution |
System | Playstation 2 |
Genre | 1st Person Shooter |
Entwickler | |
Publisher/Firma | Acclaim |
Altersfreigabe | |
Release | 31.08.2002 |
Release EU | 31.08.2002 |
Fachzeitschriften | MAN!AC 10/2002 82% OPM2 10/2002 82% |
Weitere Systeme |
Turok: Evolution (Xbox) Turok: Evolution (GameCube) |
Es ist das Jahr 1886. In Texas stehen die letzten Indianer der übermächtigen amerikanischen Armee gegenüber. Angeführt von ihrem Häuptling Tal'Set ziehen sie in die letzte Schlacht, als sich ein Dimensionsspalt auftut. Er fällt hinab und findet sich im verlorenen Land wieder, weit vor unserer Zeit und jeder Zivilisation. Doch er ist nicht der Einzige der in den Spalt gezogen wurde, auch sein Widersacher Bruckner wurde in die Vergangenheit gesaugt und ist dort bereits aktiv. Versucht er doch sich die Ureinwohner untertan zu machen und was ihm nicht gehorcht wird getötet. So bleibt Tal'Set nichts anderes übrig als gegen ihn und seine Schergen anzutreten.
Schon das Intro zum vierten Teil der Turok-Reihe lässt ahnen was uns erwartet. Viele Tiere, von klein bis megagroß, viele Waffen, von alt bis neu und noch viel mehr Gegner, mehr oder weniger Klug. Schlagen wir uns zu Beginn noch, im wahrsten Sinne des Wortes, mit einem Hackebeil und einem Bogen durchs Unterholz, so erweitert sich unser Waffenarsenal schon bald um eine Pistole, einen HiTec-Bogen mit Zielfernrohr, bis hin zum futuristischen Plasmagewehr, womit erst wenige der vorhandenen Waffen aufgezählt sind. Doch wie zu erwarten war hilft einem die reine Waffenpower nicht besonders viel, setzt man sie nicht mit Bedacht ein. Denn trotz der vielen vorhandenen Munitions- und Medipacks, welche kreuz und quer versteckt liegen, ist Köpfchen gefragt. Die Bruckner unterstehenden Reptilienwesen nämlich weisen eine ziemliche hohe Intelligenz auf und lassen sich nicht so einfach abschlachten. Ganz wie wir es in der Grundausbildung gelernt haben, ist es das beste immer gleich mehrere Schüsse abzugeben, denn der erste könnte nicht tödlich und damit unser letzter gewesen sein. Dafür kann man die Umwelt oft zu seinem Vorteil nutzen, wie z.B. einem übermächtigen Gegner, per gezieltem Schuss mit der Explosivmunition, einen Baum auf den Kopf fallen zu lassen, oder gleich den Dschungel in Brand zu setzen, während wir uns im Fluss in Sicherheit bringen. Relative Sicherheit zumindest, denn unter Wasser funktionieren die Feuerwaffen nicht und so müssen wir uns der Krokodile eben per Axt erwehren. Doch auch eine eben noch ganz ruhig in der Ecke sitzende Affenschar kann plötzlich zur Gefahr werden, wenn sie sich wie von der Tarantel gestochen in Horden auf unseren Helden stürzen. Da macht es besonderen Spaß nach überstandenem Handgemenge mit unseren genetischen Vorfahren auf einen Flugdrachen zu steigen und es den Viechern mal von oben zeigen zu können. Doch die wirkliche Bedrohung geht nach wie vor von Bruckner und seiner teuflischen Armee aus, die wir unbedingt besiegen müssen, und wenn es nur aus Rache für unser dahingerafftes Volk ist. So martialisch wie sich die Story gibt so präsentiert sich auch das Game. Eine wunderbar stimmungsvolle Welt, in der sich jeder Baum und Busch im Wind bewegt, die Pflanzen von den großen Tieren niedergetrampelt werden, man sie in Brand setzen kann oder mit entsprechenden Waffen sogar Steinschläge auszulösen sind. Trotz der größten Vorsicht wird man immer wieder aus dem Hinterhalt angegriffen und attackiert und gelangt gerne vom Regen in die Traufe, wenn man z.B. im Wasser Schutz vor den Dinos sucht und dort von den Krokodilen angegriffen wird. Einen unbekannten Level so auf Anhieb durchzuspielen ist ohne Kenntnis der zu erwartenden Gegner nicht möglich. Um die Sache aber trotz des hohen Schwierigkeitsgrades nicht zu frustrierend zu gestalten, haben die Entwickler massig Medikits und Munition versteckt, an die man nur noch herankommen muss, um genug Spielraum zum Überleben zu schaffen. So bleibt das Gameplay, trotz der sehr schweren letzten Level, immer recht fair zum Spieler. Die Waffen kommen nicht nur in großer Stückzahl vor, sondern verursachen auch allesamt ihre ganz spezifischen Schäden. So hinterlassen Raketen auf den großen Dinos richtige Brandspuren wohingegen Pfeile einfach im Körper stecken bleiben, die man sogar wieder einsammeln kann. Die Sou |