| Titel | Worms 3D |
| System | Playstation 2 |
| Genre | Partygame |
| Entwickler | |
| Publisher/Firma | SEGA |
| Altersfreigabe | |
| Release | 29.10.2003 |
| Release EU | 29.10.2003 |
| Fachzeitschriften | MAN!AC 12/2003 70% OPM2 12/2003 63% |
| Weitere Systeme |
Worms 3D (Xbox) Worms 3D (GameCube) |
|
Lang ist es her, als ein Spiel die Zocker erreichte, mit magerer Grafik und zwei Panzern auf dem Spielfeld die sich abwechselnd abzuschießen versuchten. Dabei gab man nur zwei Parameter ein, nämlich den Winkel und die Stärke des Schusses, und versuchte so unter Beachtung der Windrichtung das Projektil ins Ziel zu lenken. Aus dieser Spielidee heraus entwickelten sich die Worms, die inzwischen auf ein langes Bestehen ihrer Reihe zurückschauen können. Jeder neue Teil brachte wieder neue Waffen und diverse Features ins Spiel und begeisterte die Fans der Reihe durch den unglaublichen Partyspaß den das Game vermitteln konnte. Denn auch wenn man die Worms schon immer alleine spielen konnte, so richtig Fun kommt erst im Spiel gegen möglichst viele andere menschliche Spieler auf.
Wie uns der Titel bereits verrät, verschlägt es die kriegerischen Würmer im aktuellsten Teil für den PC und alle Next-Gen-Konsolen in die dritte Dimension. Erstmals agiert man in einer kompletten 3D Welt, was dem Spiel im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Dimension verleiht. Denn auch wenn die meisten Waffen noch immer so funktionieren wie wir es aus der 2D Variante kennen, sorgt die hinzugekommene Dimension für ein wesentlich differenzierteres Gameplay. Denn alleine der Wind, der nun nicht nur von der Seite weht, sondern uns auch entgegenkommen kann, sorgt für so manche Überraschung, wenn sich das Projektil plötzlich um 180 Grad dreht und wieder zurückkommt, oder vom Rückenwind viel zu weit getragen wird. Einen großen Teil der Taktik machen natürlich immer noch die vielen verschiedenen Waffen aus, deren Auswahl alleine schon für ein Schmunzeln sorgen kann. Denn eine verrückte Oma oder die wahnsinnigen Schafe gehören wohl weniger zum Standardrepertoire eines Kriegshelden. Aber das waren die lustigen Würmer ja noch nie, die eher eine Kriegsparodie darstellen. An Spielmodi wird uns alles geboten was man erwarten kann, und ein kleines Quäntchen mehr. Alleine vor dem Schirm kann man sich entweder der Singleplayer-Kampagne widmen, die sogar so etwas wie eine Hintergrundstorie bereithält, welche die vorgegebenen Maps zu einem Ganzen zusammenfasst. Daneben gibt es die sogenannten Herausforderungen, welche eine Ansammlung speziell designter Maps darstellt die allesamt eine bestimmte Schwierigkeit beinhalten. Da es hier um die zu erzielenden Punkte geht, ist der Wiederspielwert recht hoch, immer angetrieben von dem Bestreben den aktuellen Highscore zu brechen. Möchte man nicht die vorgegebenen Karten benutzen kann man sich auch ein Spiel komplett selbst erstellen, wobei man das Thema und gewisse Voreinstellungen vornimmt, worauf der Computer eine entsprechende Karte entwirft. Die absolute Langzeitbombe aber stellt der Multiplayer-Part dar, der bis zu vier Spielern lokal erlaubt sich gegenseitig die Granaten um die Ohren zu hauen. Leider hat man den Konsolen keinerlei Möglichkeit geschaffen ebenfalls online spielen zu können, was technisch weder für die PS2 und erst recht nicht für die Xbox ein Problem gewesen wäre. So allerdings wird einiges an dem Spielspaß, den die PC-Version noch bieten kann, den Konsoleros vorbehalten. Hat man dies erst hingenommen, muss man auch schon mit dem nächsten Manko der Konsolenversion zurechtkommen, nämlich der ungünstigen Umsetzung der Steuerung. Selbstverständlich ist es auf der Konsole genauso wenig möglich die Steuerung zu Konfigurieren wie auf dem PC. Weder die X oder Y-Achse lässt sich invertieren noch stehen uns verschiedene Steuerungsschemen zur Auswahl, getreu dem Motto: Friss oder stirb. Am schlimmsten aber kommt der Umstand zum Tragen, dass man, selbst wenn vier Joypads angeschlossen wird, mit einem einzigen spielen muss, welches man dann nach Beenden des Spielzuges an den nächsten Spieler weitergeben darf. Wer das bereits einmal in Gesellschaft probiert hat, am besten vor einem Tisch voller Knabberzeug und Getränke, der weiß wie lange das gut geht. Das ist umso unverständlicher, wo das Programm ganz offensichtlich< | |
| Durchschnittliche Bewertung: 5 (Reviews: 1) |
Kommentar hinzufügen
50 letzte Reviews | Ticker